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"Iwa Schmolztipfla, Gansbärn und Plitzerlwerfa"

Symposion zu den Ortsnecknamen im Burgenland.

Die Geschichte der Spott- und Stichelnamen reicht weit in die Geschichte der Menschheit zurück. Woher stammen die ersten Zeugnisse dieses Phänomens? Seit wann lassen sich Ortsnecknamen im Gebiet der Hianzen und Heidebauern bezeugen? Welche Nachweise und Publikationen finden sich dazu in der Forschung? Welche Dörfer im Burgenland besitzen bis heute Spottnamen und inwieweit sind die dahinterliegenden schwankhaften Geschichten bekannt? Warum gibt es Dörfer ohne solche Necknamen? Sind ähnliche Spottnamen auch in anderen Regionen Österreichs zu finden? Auf diese und weitere Fragen möchte dieses Symposion Antworten geben und damit den Grundstein für eine umfangreiche Sammlung burgenländischer Ortsnecknamen legen.


REFERENTINNEN UND REFERENTEN:

Mag. Elke FERDERBAR, Landesmuseum Burgenland, Eisenstadt

Dr. Sepp GMASZ, Volkskundler, Neusiedl am See

Dr. Johann KRIEGLER, Historiker, Wiesen

Mag. Roman KRISZT, Jurist, Deutsch Jahrndorf

 

PROGRAMM


14.00 Erwin Schranz und Doris Seel

Begrüßung, Eröffnung und Einleitung

 

14:15 Sepp Gmasz

Zur Wissensgeschichte der burgenländischen Ortsneckereien.

Ein Abriss unter besonderer Berücksichtigung der Sammeltätigkeit

von Bischof Michael Haas

 

15:15 Roman Kriszt

Ortsnecknamen in den Bezirken Neusiedl und Eisenstadt

 

16:00 Kaffeepause

 

16:30 Johann Kriegler

Ortsneckereien im Bezirk Mattersburg

 

17:00 Elke Ferderbar

„Aus der Arbeit am Atlas der burgenländischen Volkskunde“

Orts-Spottnamen des mittleren und südlichen Burgenlandes.

 

17:45 Diskussion

 

18:00 Ausklang am Buffet


Oberschützen, Haus der Volkskultur

 

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