Lange Zeit war die Mundart eine bedrohte Spezies, es war nicht mehr „angesagt“, sie zu sprechen und erst recht nicht sie zu schreiben. Diese Einstellung hat sich glücklicherweise geändert, denn schließlich ist die Sprache ein Teil der eigenen Identität. Es ist ja auch eine Tatsache, dass sich manche Dinge in der Mundart einfacher und deutlicher ausdrücken lassen – und damit sind nicht nur Kraftausdrücke gemeint.
Der Hianzenverein bemüht
sich, Altes zu überliefern aber gleichzeitig die Mundart lebendig zu erhalten.
So wie jede Sprache darf und soll sie sich weiterentwickeln und die
Mundart-Schreibwerkstatt ist ein Beitrag dazu. Alle Besucherinnen und Besucher dieser Seite sind herzlich
eingeladen, die hier veröffentlichten Gedichte und Geschichten zu lesen, aber
vor allem auch selber welche zu verfassen – ohne Rücksicht darauf, ob sie schon
Schreiberfahrung haben oder nicht und ganz egal, ob sie erst 9 oder schon 99
Jahre alt sind.
Wichtig ist, dass Sie sich trauen! Es geht in der Mundart-Schreibwerkstatt nicht darum, etwas Perfektes abzuliefern, sondern darum, voneinander zu lernen und sich gegenseitig Tipps zu geben. Zusätzliche Anregungen und Hilfe kommt vom inhaltlichen Betreuer der Mundart-Schreibwerkstatt, Gernot Schönfeldinger.
Wie die Teilnahme an der Schreibwerkstatt genau funktioniert, können Sie hier nachlesen.