Bezeichnung
Erstes Burgenländisches Mundart Wörterbuch - VERGRIFFEN!
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Woerterbuch
Beschreibung
Franz Hannabauer Hrsg.: Burgenländisch-Hianzische Gesellschaft, 2006. 423 Seiten, Format 17 x 24 cm, gebunden. Das umfangreiche Werk zur burgenländischen Mundart mit über 5.000 Stichwörtern beschränkt sich nicht auf Worterklärungen, sondern enthält durchgängig Angaben zur Herkunft, Geschichte sowie dem kulturellen und sozialen Hintergrund der Wörter. Burgenländische Mundartausdrücke und ihre Herkunft kann man nun mit Hilfe eines Fachwerkes auf den Grund gehen. Der Autor Franz Hannabauer hat über vier Jahrzehnte hinweg Mundartbegriffe gesammelt. Das Ergebnis ist ein Werk mit 5.000 Stichwörtern aus dem "Hianzischen", die sich landesweit in verschiedensten Abwandlungen erhalten haben. Regionale Unterschiede Von den rund 5.000 erfassten Begriffen fänden sich etwa 3.000 in allen Landesteilen, sagte der Autor. Wörter, die regional - beispielsweise im Mittel- oder Südburgenland - gebräuchlich waren oder sind, wurden besonders gekennzeichnet. Es sei aber nicht möglich gewesen, alle gebräuchlichen Varianten für jedes Wort zu berücksichtigen. Oft werde schon in einzelnen Ortsteilen anders betont, manchmal sogar in Familien. Von Hiaslagsindl bis Bauanschel Die Ausdrücke werden auch etymologisch erklärt und zum Teil bis ins Indogermanische zurückverfolgt. Der soziale Hintergrund sei ihm am Herzen gelegen: So sind beispielsweise auch Begriffe wie Haislagsindl (Häuslergesindel) enthalten, den wohlhabende Bauern verächtlich für Menschen mit wenig Grundbesitz verwendeten. Diese revanchierten sich wiederum mit dem Ausdruck Bauanschel (Bauernschädel). "Praktisch alle wichtigen Mundartausdrücke" "Praktisch alle wichtigen Mundartausdrücke sind in diesem Werk zu finden", so der Präsident der Burgenländisch-Hianzischen Gesellschaft, Erwin Schranz. Das Wörterbuch beinhaltet auch eine Einführung in die hianzische Mundart. In Anbetracht von 90 Jahre Burgenland leistet das Buch auch einen wichtigen Beitrag zur Identität des Landes.

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